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Raceblog

Dorfheftli Februar 2023

23. Februar 2023

Loris Bruno will sein Kart-Comeback geben

Text und Bild: Thomas Moor

Ein Unbekannter im Kartsport ist der Menziker Loris Bruno nicht. Bereits als 13-Jähriger sass er am Steuer eines Rennkarts. Nach einem Trainingsunfall vor etwas mehr als fünf Jahren war dann vorerst «fertig lustig». Auch deshalb, weil er sich auf die Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten konzentrierte. Jetzt aber ist das innere Feuer für den Kartsport wieder aufgeflammt.

2023 02 lorisbruno d218733fDer Menziker Loris Bruno will nach einer mehrjährigen Pause wieder ins Renngeschehen auf den Kartrennstrecken eingreifen.

Für den Kartsport habe er sich auch in der längeren sportlichen Pause immer interessiert. Wegen der Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten wurden sportliche Aktivitäten aber auf Eis gelegt. Jetzt aber gibt Loris Bruno wieder Vollgas. In einer ersten Phase abseits der Rennpisten. Um sich bestmöglichst auf die Meisterschaftsrennen konzentrieren zu können, laufen Verhandlungen mit Kartteams, welche ihn mit dem technischen Support auf und eventuell auch neben den Rennplätzen unterstützen. «Wie das Paket schlussendlich geschnürt wird, zeigt sich in den nächsten Tagen und Wochen», wie er erzählt. Ein wichtiger Teil sind auch die Sponsoren, welche das sportliche Engagement des Menzikers unterstützen. Ein kompletter Rennkart schlägt mit ungefähren 15 000 Franken zu Buche. Dazu kommen weitere Kosten für die Rennwochenenden wie Startgeld, Anreise, Unterkunft, Essen etc.

Die Fühler hat Loris Bruno in alle Richtungen ausgestreckt und Verhandlungen sind auch hier im Gange. Vollgas will der Menziker schlussendlich dort geben, wo es dann um Punkte- und Podestplätze geht: auf den Rennstrecken im In- und Ausland. Sein Kart-Comeback gibt er in der Königsklasse des Kartsports, der RotaxMax-Challenge, wo er in der Kategorie DD2 (bis 31 Jahre) startet. Die RotaxMax-Challenge ist eine professionelle Meisterschaft, welche den Fahrern maximale Herausforderung und Spass zu einem überschaubaren Budget bietet. Zur Meisterschaft zählen sechs Veranstaltungen auf Rennstrecken in der Schweiz, Italien und Frankreich. Der Start in die neue Saison erfolgt am 23. April in Italien. Für die Feuertaufe hat sich Loris konditionell vorbereitet. Wie es mit der Fahrpraxis unter Rennbedingungen aussieht, wird sich zeigen. Für ihn wird es eine erste Standortbestimmung sein, wobei ein Top-5-Platz in der Jahresmeisterschaft sein erklärtes Ziel ist.